In Kooperation mit Freistil-Theater Dario Fo Tiger (in diesem Stück die Tigerin und ihr Junges) haben in China eine klare allegorische Bedeutung: Von einer Frau, einem Mann, oder einem Volk sagt man, sie haben den Tiger, wenn sie gerade dann durchhalten und Widerstand leisten, wenn in einer schwierigen Situation alle anderen fliehen, sich verstecken, weglaufen, den Kampf aufgeben und kaputtgehen. Denn wenn alle diejenigen, die panikartig geflüchtet sind, wieder Mut gefasst haben und zurückkehren, dann muss jemand da sein, der für sie das Feuer am Leben gehalten hat - für einen neuen Anfang. Sie sitzen in einer original-mongolischen Jurte und tauchen mit dem Schauspieler Helmut Schuster in die Welt Dario Fo's. Die Geschichte einer Tigerin begibt sich mit Witz auf die Spurensuche nach den Fragen um Leben, Liebe und Tod. 1 Spieler, 10 Charaktere, Theater pur im ungewöhnlichen und archaischen Ambiente einer original mongolischen Jurte, eine asiatische Geschichte und Soloperformance des Nobelpreisträgers Fo (von dem wir im Stadttheater bereits Mistero Buffo gezeigt haben), erzählt und dargestellt von Helmut Schuster, dem „McMurphy“ unserer Eröffnungsproduktion Einer flog über das Kuckucksnest. weitere Termine: 21., 22. Mai 2008, jeweils um 19:30 |