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Premiere: 2. Feber 2012, 19:30h:
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: 3., 4. Feber 2012 jeweils um 19:30

LEUTNANT GUSTL
von Arthur Schnitzler

Im Anschluss an ein abendliches Konzert, das er gelangweilt verfolgt hat, gerät Leutnant Gustl an der Garderobe des Konzerthauses in Streit mit einem Bäckermeister. Aus einer kleinen Rempelei wird für den standesbewussten Offizier sofort eine Ehrenangelegenheit, und da er sich mit dem gesellschaftlich Niedrigeren nicht duellieren kann, sieht Gustl keine andere Wahl als den geliebten Dienst zu quittieren oder sich am nächsten Morgen zu erschießen. In der Nacht auf einer Bank im frühlingsblühenden Prater reflektiert er sein bisheriges Leben, seine Lieben, den Ehrbegriff, der ihm keine Wahl zwischen Schande und Tod zu lassen scheint. Am nächsten Morgen hat er einen Entschluss gefasst... Zur Entstehungszeit als Kritik auf den "feschen" Militarismus heftig umstritten, kostete "Leutnant Gustl" Arthur Schnitzler sein Reserveoffizierspatent; es ging als erste deutschsprachige "Bewusstseinsstromnovelle" d.h. als ausschließlicher innerer Monolog, in die Literaturgeschichte ein.