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Premiere:  Samstag, 27. September 2008, 19.45 Uhr

Peter Shaffer
Black Comedy - Komödie im Dunkeln
Eine Farce

Black Comedy

Inszenierung: Rüdiger Hentzschel
Bühne: Christoph Fath
Kostüme: Alexandra Fitzinger

Komödien leben von der Schadenfreude, diesem Urtrieb der Menschheit, und von Überraschungen, die – wenn sie eintreten – die Welt ins Chaos stürzen. Auf Komödie im Dunkeln von Peter Shaffer (Amadeus, Die Jagd nach der Sonne) trifft beides zu: Die Überraschung ist ein plötzlicher Stromausfall, der für die betroffenen Personen alle nur denkbaren Verwicklungen zur Folge hat. Dabei wendet Shaffer den Trick an, die Bühne immer hell zu erleuchten, wenn sie laut Regieanweisung für die agierenden Personen im Dunkeln liegt, und sie im Dunkeln zu lassen, wenn dort in Wirklichkeit alles hell erleuchtet ist. Dieser unerwartete Kurzschluss bedient nicht nur die Schadenfreude des Publikums, da sie den agierenden Personen das Orientierungsvermögen raubt und sie zu hilflos tapsenden Wesen macht, sondern wirkt auch entlarvend: Wer denkt, er würde nicht gesehen, tut Dinge, deren er sich bei Licht schämen würde. Man spricht im Dunkeln über Personen, von denen man glaubt, sie seien abwesend, während diese vielleicht schon längst unbemerkt im Raum sind.

London: Der junge Bildhauer Brindsley will dem Vater seiner Verlobten imponieren,
um dessen Einwilligung zur Heirat zu erlangen: zum einen durch den Verkauf seiner Werke an einen millionenschweren Sammler, den er für heute eingeladen hat, zum anderen durch die exquisite Ausstattung seiner Wohnung. Die Möbel dazu hat er allerdings der Nachbarwohnung seines Freundes, eines Antiquitätenhändlers, ohne Erlaubnis in dessen Abwesenheit „entliehen“. Während des Stromausfalls wird Brindsley nun nicht nur mit dem Erscheinen seiner schrulligen Nachbarin konfrontiert, sondern auch mit der unerwarteten Rückkehr des Freundes. Das Durcheinander erreicht seinen Höhepunkt, als auch noch - zunächst unbemerkt - Brindsleys Ex-Freundin zur Gesellschaft stößt.

Es spielen:
Ann-Birgit Höller, Willy Höller, Marion Kansy, Nina Petz, Wolfgang Rettig, Paul Sigmund

weitere Termine: 27. September - 18. Oktober 2008, jeweils Dienstag bis Samstag um 19:45