Eine Jause mit Revolution
Wien 1848 in Liedern, Szenen und Dokumenten von Bruno Max
Premiere: 7. Feber 2015, 19:45h
weitere Termine: 10.-14., 17.-21. und 24.-28. Feber 2015 jeweils um 19:45
Ins Wiener Biedermeierkaffeehaus zu Kaffee und Apfelstrudel lädt Bruno Max in seiner neuesten „Dinner-Produktion“, doch bleibt die Idylle nicht lange ungebrochen, denn wir schreiben den März 1848 und der Herr am Nebentisch hat keinen Appetit: Es ist der Oberfeuerwerker Johann Pollet, und er hat soeben ohne Absicht Weltgeschichte geschrieben … Wie ein kleiner Beamter versehentlich Freiheitsheld wird, was zwei junge Herren namens Marx und Wagner in Wien zu suchen haben, wie man mit Revolution Werbung für eine Komödie machen kann, und warum auf „Gütinand den Fertigen“ zuletzt ein BLUT-junger Kaiser folgt, das erfahren Sie bei einer Jause im Schatten der Wiener Barrikaden. Es wirken mit: Revoluzzer und Reaktionäre, die Publikumslieblinge Nestroy und Scholz, tote Helden und überlebensfähige Feiglinge, Habenichtse und Hausherren und natürlich Nandel, der Depp. Aber vielleicht war die ganze Geschichte doch ein bisschen anders …
Der Pulverdampf von den Barrikaden überdeckt den Geruch von frischem Gugelhupf. Statt Milch spritzt Blut in den Kaffee: Wie schon in den letzten beiden Jahren bei Sollen Sie doch Kuchen essen … und Picknick an der Front sitzt man als Publikum mitten drin im spektakulären Geschehen und erlebt hautnah Weltgeschichte. Mit Liedern, Szenen und Originaltexten erzählt Theater zum Fürchten von Österreichs einziger richtigen Revolution.
Regie: Bruno Max
Bühne: Bruno Max, Marcus Ganser
Kostüme: Alexandra Fitzinger
Maske: Monika Krestan
Musik: Andreas Brencic, Fritz Rainer
Regieassistentin: Irene Höllwerth
Kostüm Assistenz: Caroline Obernigg
Maske Assistenz: Gerda Fischer
Grafiker: Thomas Lackner
Fotographin: Bettina Frenzel
Mit: Paul Basonga, Randolf Destaller, Tom Jost, Georg Kusztrich, Eric Lingens, Thomas Marchart, Bruno Max, Michael Reiter, Jörg Stelling, Marion Rottenhofer, Teresa Renner, Christina Saginth, Irene Marie Weimann