Premiere: 8. Juni 2013, 19:30h: CYMBELINE Ein fast unbekanntes Stück von Shakespeare- ein Rätsel– ein düsterer Spiegel. Ein ebenso zauberhaftes wie grausames Märchen angesiedelt in einem Phantasiekönigreich England in keltischer Vorzeit. Im deutschsprachigen Raum so gut wie nie gespielt, ist Cymbeline, ein als „Romanze“ deklariertes Spätwerk des Großmeisters eine besondere Herausforderung für jedes Theater. Es ist als ob Shakespeare seine Lieblingsthemen aus Othello, König Lear, Wie es euch gefällt und Titus Andronicus mit Ironie und einer Prise Horror zu einem modernen Psychotrip arrangiert hat. Wie es sich für ein Märchen oder einen Traum gebührt, sind Personen und Gefühle übergroß und archetypisch – und unterwerfen sich nicht den Gesetzen von Logik und Kausalität. Selbst für Shakespearespezialist Bruno Max, dem schon mit „Perikles“ , einem ebenfalls als unspielbar geltendem Shakespeare hier im Stadttheater ein großer Erfolg gelang eine besondere Herausforderung. Regie: Bruno Max Mit: Randolf Destaller, Bernie Feit, Karl Maria Kinsky, Christina Saginth, Leopold Selinger, Hans Steunzer, Selina Ströbele, Hendrik Winkler |