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Premiere: 8. Jänner 2011, 19:30h:
weitere Termine:
13.-22.1. Do-Sa, 19.30 Di,18.1. jeweils um 19.30 So; 16.1. um 17 Uhr.

BLOODY POETRY
Der Sommer der verdammten Dichter
von Howard Brenton

Bloody Poetry

1816, eine Villa am Ufer des Genfer Sees: Lord Byron, der junge exzentrische
Dichterfürst und Bürgerschreck, trifft erstmals mit seinem genialischen
Schriftsteller- und Revolutionskollegen Shelley zusammen. Eine
merkwürdige, von Seelenverwandtschaft und künstlerischer Rivalität
geprägte Beziehung entsteht – zwei Frauen spielen darin die entscheidende
Rolle: die Schriftstellerin Mary Wollstonecraft, Shelleys Frau, und
ihre Halbschwester Claire Clairemont, Byrons Geliebte. Dieser
Schweizer Sommer sieht neben Phantasien über eine revolutionäre
Zukunft, hasserfüllten Ausbrüchen gegen die bestehende Literatur und
Drogenexzessen mit Laudanum und Opium auch beängstigende
Visionen – Dämonen der Vergangenheit (wie Shelleys erste Frau, die
Selbstmord beging), aber auch Déjà-vu-Erlebnisse der Zukunft und als
„Nebenprodukt“ Mary Shelleys berühmtes Buch Frankenstein …
Fünftes Rad in diesem exzessiven Quartett ist Doktor Polidori, Byrons
Biograph, der als schikanierter Voyeur in der Villa geduldet wird.

Nach nur einem Sommer zerbricht die fragile Gemeinschaft: Shelleys
Leben wird mehr und mehr zur Flucht – vor Behörden, Schulden, ungeklärten
Familienangelegenheiten, vor sich selbst – bis zu seinem tödlichen
Segelunfall in Italien.

Inszenierung: Bruno Max
Bühne: Marcus Ganser

Kostüme: Alexandra Fitzinger
Musik: Fritz Rainer
Maske: Margit Sanders
Regieassistenz: Thomas Löschnigg

Mit: Ildiko Babos, Katja Gerstl, Christian Kainradl, Reinhold Kammerer, Barbara Kaudelka, Abraham Thill