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Premiere: 12.März 2016    
15. – 19., 22.,23., 29. – 31. März,
01., 02., 5. – 7. April 2016
Beginn: 19:45 Uhr

12. März  2016
Weitere Termine:15.3-7.4.2016 jeweils Di-Sa (keine Vorstellung von 24.-29.3.)
Beginn: 19:45 Uhr

In der Löwengrube
von Felix Mitterer
Inszenierung Peter M. Preissler

Kirsch ist nicht der bedeutendste Schauspieler in Wien, aber immerhin darf er doch einmal den Shylock im "Kaufmann von Venedig" spielen. Doch Kirsch hat besonderes Pech. Es ist das Frühjahr 1938 und Nazis im Saal nehmen es bereits übel, dass ein Jude einen Juden darstellt.  Wenige Tage später: Direktor und Ensemble knicken beim "Anschluss" sofort ein, Nazifunktionäre übernehmen das Theater, selbst seine "arische" Frau Helena findet es besser, wenn Kirsch sofort das Land verlässt und sie sich scheiden lassen, natürlich nur zu seinem eigenen Besten. Der gedemütigte Kirsch macht sich auf den Weg ins Exil.
Einige Zeit  vergeht, da taucht ein blonder bärtiger Bergbauer namens Benedikt Höllriegl aus Tirol zum Vorsprechen in Wien auf und begeistert die neuen Machthaber mit seiner "deutschen Natürlichkeit" und seinem unverbildeten Talent. Die Idealbesetzung für den Wilhelm Tell! Selbst Propagandaminister Goebbels wird auf die "Naturbegabung" aufmerksam.  Höllriegl mit seiner NS-Linientreue, nationalen Phrasen und Rassenvorstellungen die Nazifunktionäre und Theaterlemuren ganz schön vor sich her. Aber irgendwas ist merkwürdig an dem 150%igen Blut-und Boden-Arier. Kommt er den alten Bühnenkollegen nicht doch irgendwie bekannt vor?

Aus der wahren Geschichte des Wiener  Schauspielers und Emigranten Leo Reuß hat Felix Mitterer eine wahnwitzige Köpenickiade geschrieben, in der Nazis wie rückgratlose Künstler gleichermaßen ihr Fett abbekommen, die aber auch genauso berührt.

Inszenierung: Peter M. Preissler
Bühne:
Marcus Ganser
Kostüme: Alexandra Fitzinger
Musik: Fritz Rainer

Es spielen für Sie:
Jaqueline Rehak, Christina Saginth, Irene Marie Weimann , Hannes Bickel, Bernie Feit, Rüdiger Hentzschel, Hans Horngacher, Hermann J. Kogler, Georg Kusztrich, Wolfgang Lesky, Michael Reiter, Valentin Schreyer


Fotos für die Presse.